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  • Book cover of Hugenotten

    Als Hugenotten bezeichnete man seit etwa 1560 die französischen Protestanten. Ihre Geschichte berührt zahlreiche Aspekte der jüngeren Geschichtswissenschaft: Reformations- und Kirchengeschichte, Mentalitäts- und Alltagsgeschichte, Sozialgeschichte und Kulturgeschichte, die Geschichte der Staatswerdung und die Vorgeschichte dessen, was heute Migrationsgeschichte heißt. Dieses Buch bietet eine die strukturellen Merkmale dieser Geschichte zusammenfassende Einführung.

  • Book cover of Revolte und Revolution in der Frühen Neuzeit

    Das Buch untersucht das Phänomen „Revolution“ in seiner ganzen Vielfalt. Dabei behandelt es unterschiedliche Ereignisse wie etwa den Bauernkrieg, die Täuferherrschaft in Münster oder die Englischen Revolutionen des 17. Jahrhunderts. Es vermittelt aber nicht nur Überblickswissen, sondern es demonstriert wie historisches Denken funktioniert und wie Fragen und Thesen entwickelt werden.

  • Book cover of Defizitäre Souveräne

    Im Mittelpunkt dieses Bandes steht die Untersuchung von Defizitzuschreibungen gegenüber Herrscherinnen und Herrschern in der Frühen Neuzeit. Diese erlaubt Rückschlüsse auf zeitgenössische Konzeptionen und Rechtfertigungen von Souveränität, deren Behauptung und Durchsetzung, Kontinuität und Wandel. Wie wurden auf verschiedenen Ebenen Herrscherdefizite kommuniziert und bewältigt? Und welche Folgen hatte das für die politische Ordnung?

  • Book cover of Revolutionserinnerung in der Frühen Neuzeit

    Die Studie fragt nach der Produktion und den Produktionsbedingungen von Revolutionserinnerung und ihren Narrativen. Dabei steht insbesondere die Wechselwirkung von konkreten politischen Kontexten, situativen Argumentationsbedürfnissen sowie der Entwicklung historischer Argumente und Narrative im Vordergrund. Am Beispiel der Glorious Revolution von 1688/89 wird auf der Basis von ca. 1400 Quellentexten untersucht, wie revolutionäre Narrative generiert wurden und wie sie in medialen Debatten der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts refiguriert und verargumentiert wurden. Dabei fällt auf, dass Konzepte, die die bisherige Forschung primär mit den Revolutionen des späten 18. Jahrhunderts assoziiert hat, durchaus schon im Großbritannien des ausgehenden 17. und des frühen 18. Jahrhunderts präsent waren, dass sie aber zugleich viel stärker als bisher vermutet in religiösen Konflikten wurzelten. Überdies kann die Vorstellung korrigiert werden, dass das bekannte als Whig-Narrativ etikettierte Bild der Revolution nicht einfach den Whigs des frühen 18. Jahrhunderts zuzuordnen ist. Deutlich wird hingegen die Heterogenität und Variabilität der Revolutionserinnerung.

  • Book cover of Germanicus
    Kai Ruffing

     · 2021

    The year 2019 was the 2000th anniversary of the death of Germanicus. The charismatic prince is best known to the wider public through his military campaigns in Germania. This volume emerged from an interdisciplinary lecture series on ?2000 Years of Germanicus= held at the University of Kassel and brings together essays from various disciplines in classical studies. The focus is on Roman&Germanic conflicts, Rome=s power on the periphery of the Empire, and the history and reception of the Chatti, an ancient Germanic tribe. The book is intended for academics as well as interested laypersons.

  • Book cover of Antike als Modell in Nordamerika?

    Der Band richtet den Blick auf die besondere Affinität der frühen USA zur Klassischen Antike und erörtert Fragen der Antikenrezeption in Amerika aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven. Im Mittelpunkt stehen - beginnend in der Antike selbst - die Denktraditionen und Vorstellungsmuster, die die Lektüre antiker Texte beeinflussten, sowie die politischen Diskurse und Sprachen der Zeit. "Konstruktion" und "Verargumentierung" sind dabei nicht als zwei voneinander getrennte Vorgänge zu betrachten, sondern als eine Einheit, die über reine Rezeptionsphänomene hinausgeht. Gefragt wird nach der Ausprägung einer politischen Sprache, die nationaler Identitätsstiftung ebenso diente wie der Suche nach Vorbildern und Legitimationsmustern für die neue politische Ordnung der USA.

  • Book cover of Immigrationspolitik zwischen Konflikt und Konsens
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    Die historische Forschung hat seit längerem herausgearbeitet, dass Migration nichts von einer Norm Abweichendes ist, sondern vielmehr ein »konstitutives Element der Menschheitsgeschichte« (J. Oltmer), der Mensch mithin stets ein »homo migrans« (K.-J. Bade) war. Auch die Geschichte Brandenburgs wurde seit jeher von Einwanderungsprozessen geprägt. Von »Toleranz« im modernen Sinne kann freilich keine Rede sein, sondern meistens ging es um ökonomisch nutzbringende Aufnahme bestimmter Gruppen. Sehr oft waren die Ansiedlungen aber auch das Ergebnis von Flucht, Vertreibung und kriegerischer Gewalt. Der vorliegende Band zeigt anhand von Beispielen vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart die Bedeutung der Zuwanderung für Brandenburg auf. Der Bogen reicht von der slawischen Einwanderung des 8./9. Jahrhunderts bis zur Ankunft russisch-jüdischer »Kontingentflüchtlinge« im Gefolge der deutschen Wiedervereinigung, von Niederländern, Juden, Hugenotten, Revolutionsflüchtlingen in der Frühen Neuzeit bis hin zu Muslimen, Zwangsarbeitern, Vertriebenen und DDR-»Fremdarbeitern« im 20. Jahrhundert - eine Geschichte der Vielfalt des brandenburgischen Raumes und seiner Bevölkerung im Spiegel der Zuwanderung.

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