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  • Book cover of Das Recht des Politischen
    Daniel Bogner

     · 2014

    Wie sind die Menschenrechte heute angemessen zu verstehen? Sich ausschließlich auf ihren rechtlichen Gehalt oder ethisch-moralischen Anspruch zu konzentrieren, genügt dafür offenbar nicht. Notwendig ist es vielmehr, die Dimension des Politischen, die diesen Rechten eigen ist, systematisch in den Blick zu nehmen: Erst im Feld der sozialen Praxis und in den historisch bezeugten Erfahrungen handelnder Individuen wird ein moralisch-rechtlicher Anspruch konkret greifbar. Am Beispiel des zeitgenössischen Umgangs mit dem Erbe des französischen Kolonialkrieges in Algerien setzt Daniel Bogner Theorie und Praxis, Normativität und Geschichte konsequent miteinander in Beziehung. Ergebnis ist ein neues Verständnis der Menschenrechte – jenseits der Sackgassen einer rein historischen oder exklusiv geltungstheoretischen Perspektive.

  • Book cover of Menschenrechte nach der Zeitenwende

    Die Menschenrechte werden nicht nur tagtäglich verletzt, sondern immer offener auch prinzipiell in Frage gestellt – vor allem durch diktatorische Regime und populistische Bewegungen. Erleben wir derzeit das Ende der Menschenrechts-Ära? Gegen einen um sich greifenden Fatalismus plädieren die Heiner Bielefeldt und Daniel Bogner für demokratisches und menschenrechtliches Selbstbewusstsein. Sie zeigen auf, dass die Menschenrechte Solidarität über politische und kulturelle Grenzen hinweg stiften können. Für autoritäre Regime stellen sie deshalb eine Bedrohung dar. Die Zukunftschancen der Menschenrechte hängen allerdings auch an der Bereitschaft zu politischen Reformen. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die falsche Gleichsetzung der Menschenrechte mit "westlichen Werten" zu überwinden und mit der Universalität der Menschenrechte radikal ernst zu machen.

  • Book cover of Amoris laetitia - Wendepunkt für die Moraltheologie?

    Das nachsynodale Apostolische Schreiben Amoris laetitia kontroversen Reaktionen geführt. Während die einen in dem Schreiben eine Weiterentwicklung kirchlicher Positionen erkennen, sehen andere darin einen Bruch mit der katholischen Lehrtradition. In dieser Diskussion geht es – neben den bekannten Themen aus dem Bereich der Ehe und Familie – ganz wesentlich um grundsätzliche Fragen der kirchlichen Morallehre, etwa um das Normen-, Sünden- oder Gewissensverständnis. Die Beiträge des Sammelbandes gehen der Frage nach, ob Amoris laetitia für die Moraltheologie tatsächlich einen Wendepunkt bedeutet und worin dieser bestehen könnte. Das Buch ist der vierte Band der Reihe ́Katholizismus im Umbruch ́.

  • Book cover of Liebe kann nicht scheitern
    Daniel Bogner

     · 2024

    Kaum jemand sucht Beziehungstipps für Liebe, Sexualität und Trennungssituationen mehr bei der Kirche. Und das aus gutem Grund, so der Moraltheologe Daniel Bogner. Dennoch sollten die Ressourcen des christlichen Glaubens für das Liebesleben nicht in Vergessenheit geraten. Bogner hilft sie zu bergen und in ein neues Beziehungsethos zu überführen, das an den Gabelungen des (Beziehungs-)Lebens Kraft gibt. Ein Buch, das mit dem Scherbenhaufen christlicher Sexualmoral aufräumt und die Vielfalt menschlicher Lebens- und Liebessituationen würdigt, damit aus Sprachlosigkeit neue Begegnungsfähigkeit wird.

  • Book cover of Christentum und Populismus
    Walter Lesch

     · 2017

    Das Entsetzen ist groß, sobald Populisten nach religiösem Rückhalt suchen und sich dafür christliche Legitimationen zu Nutze machen. Aus guten Gründen werden extremistische politische Programme und die menschenfreundlichen Werte des Christentums als unversöhnliche Gegensätze gesehen. Um aber nicht auf einem Auge blind zu sein, sollten Christen ihre eigene komplizierte Geschichte mit dem Populismus anschauen. Denn ihr Denken ist nicht frei von Tendenzen, die in einer Außenperspektive als "populistisch" oder fundamentalistisch bezeichnet werden können. Autoritätsfixiertheit, Pluralismusfeindlichkeit, Xenophobie, Kritik an Eliten, usw. sind ständige Begleiter von Volksreligion. Dieses von Walter Lesch herausgegebene Buch verfolgt ein doppeltes Ziel: Die Beiträge haben die Absicht, die klare Positionierung gegenüber dem Populismus mit Argumenten zu untermauern und die Chance zu nutzen, einen selbstkritischen Blick auf "unheilige Allianzen" zwischen Populismus und Religion zuwerfen. Dies geschieht in der festen Überzeugung, dass nur der glaubwürdig gegen den Populismus auftreten kann, der vor der eigenen Haustür gekehrt und seine Altlasten entsorgt hat. Denn gerade Religionen sind nicht immun gegen populistische Muster der Sicht auf Politik und Gesellschaft. Wer sich dieser irritierenden Berührungspunkte bewusst ist, gewinnt an Glaubwürdigkeit und entdeckt neue Perspektiven der Weiterentwicklung seiner Überzeugungen. Unverzichtbar für alle politisch wachen Christen und aufmerksamen Beobachter der Religion. "Im Rahmen der aktuellen Kontroversen fällt auf, wie die christlichen Kirchen mit oft unmissverständlicher Schärfe gegen populistische Stimmungsmache und für ein Projekt aufgeklärter und toleranter Demokratie Partei ergriffen haben. Dieser Elan ist nachdrücklich zu begrüßen und soll auf keinen Fall gebremst werden.

  • Book cover of Ihr macht uns die Kirche kaputt...
    Daniel Bogner

     · 2020

    Keine Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal, überkommene monarchische Strukturen und immer wieder die Frauenfrage: Viel zu lange haben Bischöfe, Kardinäle und der Papst Aufbruch nur gepredigt, ohne dass den Worten Taten gefolgt wären. Daniel Bogner, der junge Theologe, beschreibt klar und deutlich, woran die Kirche krankt und wie Reformen verhindert werden. Doch er ist kein routinemäßiger Kritiker, dem nichts an der Kirche läge: In seinem Buch zeigt er, wie die Kirche verlorenes Vertrauen wiedergewinnen und den Anschluss an die Moderne schaffen kann, ohne sich selbst zu verraten. Provokant bringt Bogner auf den Punkt, wovor die Kirche nicht ausweichen darf!

  • Book cover of Nur begrenzt frei?

    Regelmäßig kommt es zu Konflikten zwischen dem katholischen Lehramt und einer Theologie, die auf Gründe setzend Neues zu denken riskiert. Diese Spannung zeigt sich, wenn Papst Franziskus in Gaudium veritatis die Theologie auffordert, mutig nach vorne zu denken, und zugleich vorgibt, wie dies zu geschehen hat. Die Beiträge analysieren die Gründe dieser Spannung. Sie fragen, ob Theologie so eine Zukunft haben kann und ob eine reglementierte Theologie nicht schädlich ist für die kirchliche Zukunft.

  • Book cover of Ihr macht uns die Kirche kaputt...
    Daniel Bogner

     · 2019

    Keine Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal, uberkommene kirchliche Strukturen, Zolibat, Machtausubung in der Kirche, keine Beteiligung von Laien und immer wieder die Frauenfrage. Viel zu lange haben Bischofe, Kardinale und der Papst den Aufbruch nur gepredigt, ohne dass den Worten Taten gefolgt sind. Daniel Bogner analysiert Grunde dafur und die verheerenden Folgen. Er zeigt, wie Kirche verlorenes Vertrauen wiedergewinnen und den Anschluss an die Moderne schaffen kann, ohne sich selbst zu verraten. Dies ist keines der ublichen Kirchenkritik-Bucher oder selbstmitleidiges Reform-Gejammer, sondern es stellt und beantwortet die entscheidende Frage: Wem gehort die Kirche eigentlich? Hier redet einer nicht nur, sondern stosst die dringend notwendige kirchliche Erneuerung an. Es wird Zeit, dass sich die Glaubigen endlich die Kirche zuruckholen. Zentral sind fur Daniel Bogner die Fragen: o Was macht die gegenwartige Situation mit den Betroffenen, in allererster Linie mit denen, die eigentlich gerne Kirche sein wollen? o Welche Moglichkeiten bleiben ihnen angesichts der immer verfahreneren Situation? o Und wie ist das alles vor dem Horizont der doch eigentlich allein ausschlaggebenden biblischen Sendung der Kirche zu bewerten? Ihr macht uns die Kirche kaputt! - hiermit nimmt der Theologe eine klare Perspektive ein: die Perspektive der Menschen, die wirklich etwas zu verlieren haben in der gegenwartigen Krise, der Kirchenmitglieder. Viel zu lange haben die Menschen in der Kirche ihrer Leitung pauschales Vertrauen entgegengebracht, im Glauben daran, sie wurden das Richtige tun. "Spatestens jetzt, mehr als jemals zuvor, mussen Glaubige sich eingestehen, dass dieses Vertrauen oft nicht gerechtfertigt war. Wir haben zu lange stillgehalten, schafchen-brav hingenommen und uns einlullen lassen, wenn in fromm klingender Sprache von oben herab die herrschenden Verhaltnisse fur richtig erklart wurden." Es wird Zeit, dass die Glaubigen diese Haltung ablegen und den Kirchenleitungen Druck machen. Die Bewegung Maria 2.0 ist dafur ein Anfang, den Daniel Bogner weiterdenkt. Sein Buch ist ein Weckruf fur alle, denen Kirche und christlicher Glaube etwas bedeuten. Eine Kirchenreform ist dringend notwendig und wenn sie nicht von oben angestossen wird, dann ist es Aufgabe und Pflicht der glaubigen Laien, alles dafur zu tun, dass eine Erneuerung in Gang kommt. Wenn Kinder wieder eine Kirche erfahren sollen, der sie Vertrauen schenken konnen, dann muss der Umbruch jetzt angestossen werden. Der dreifache Familienvater sieht sich in der Verantwortung: "Sie fragen mich heute schon: Was tust du als Theologe, damit es anders wird? Ich muss fur das kampfen, was mir wichtig ist - auch in der Kirche."

  • Book cover of Aufbruch statt Rückzug

    "Aufbruch statt Rückzug" legt eine Bestimmung des Verhältnisses zwischen katholischer Kirche und der deutschen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts vor. Diese wird aus vielfältigen Perspektiven betrachtet, diskutiert und weitergeführt: Akteurinnen und Akteure aus dem Umfeld des ZdK und Personen des öffentlichen Lebens richten ihren Blick auf die Positionsbestimmung der katholische Kirche in der bundesdeutschen Gesellschaft.

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