Der Glaube an Christus steht im Zentrum des christlichen Bekenntnisses. Aber was heißt eigentlich »Christus«? Lassen sich die überkommenen Konzepte heute noch verständlich machen? Das Buch experimentiert mit neuen Zugängen zum Verständnis des christologischen Geheimnisses. Das Konstruktionsprinzip ist: Ein innovatives religionsdidaktisches Konzept wird jeweils mit einer bestimmten christologischen Komponente gepaart. Zum Beispiel: Was kommt dabei heraus, wenn man das Christus-Bekenntnis von der Wundertätigkeit Jesu her zu erschließen versucht und dabei die Mittel einer performativen Didaktik einsetzt? Oder: Was kommt dabei heraus, wenn man die Rede vom Königtum Christi mit dem Mitteln ästhetischen Lernens zum Thema macht? Hilft es zu begreifen, was mit dem Titel »Christus« gemeint ist, wenn man dem Motiv des Opfers und der Selbsthingabe in aktuellen Filmproduktionen nachspürt? Diese christologischen Experimente werden gerahmt durch fachwissenschaftliche Ansprüche an eine Didaktik der Christologie, durch fachdidaktische Problemanzeigen, durch interreligiöse Perspektiven und eine kritische Bilanz dessen, was aus dem christologischen Labor an praxistauglichen Impulsen hervorgegangen ist.
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· 2015
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The present volume "Learning to Make Judgements, Part III" continues with the reflections and discourses carried out so far on how to form a judgement and looks into possibilities for practising and putting this skill to the test. The volume focuses in particular on educational processes that seek to support the training and qualification of children and young people in judgement formation. Clearly, this cannot be done without profound reflection, and this is given consideration in the anthology as are numerous contributions that present feasible pathways for religious education, especially for upper secondary education.
Erzählen ist zentraler Bestandteil christlicher Tradition. Darum spielt auch die Reflexion der Narration in der theologischen Wissenschaft eine prägende Rolle. Der Band eröffnet Horizonte des Erzählens. Es wird Erzählen vom Ende her beleuchtet und aus postkolonialer sowie juristischer Perspektive reflektiert. Orte werden aufgesucht, die zum Erzählen provozieren: die Performance-Kunst stimuliert Erzählen, im Religionsunterricht wird durch das Hören auf das Erzählen gelernt, im Alten Testament David und Goliath als Lehrerzählung exploriert und in der Dogmatik Christologie exemplarisch reflektiert. Funktionen des Erzählens werden zur Sprache gebracht: So wird die zentrale Aufgabe des Erzählens in der Religionspädagogik herausgearbeitet, die Frage nach dem "sola" zwischen scriptura und narratione verhandelt, Normativitätsansprüche von Erzählungen differenziert und die Wirkung von Erzählungen auf die Subjektkonstitution reflektiert. Schließlich werden Formen des Erzählens aufgezeigt.
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