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  • Book cover of "--die kayserlichen Zeichen--"
    Jan Keupp

     · 2009

    Die keyserlichen Zeychen, so die Bezeichnung der Reichskleinodien im sog. Trifelsinventar, sind sprechende Zeugen eines bewegten Jahrtausends abendlandischer Geschichte. Die Herrschaftszeichen des Heiligen Romischen Reiches werden seit uber 200 Jahren in der Schatzkammer der Wiener Hofburg aufbewahrt und haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.

  • Book cover of Die materielle Kultur der Stadt in Spätmittelalter und Früher Neuzeit

    Der "material turn" hat inzwischen auch die Forschung zur Vormoderne erreicht. Im vorliegenden Sammelband untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen der Geschichte und Kunstgeschichte die materielle Kultur der Stadt. Dieser neue methodische Ansatz führt zu ganz neuen Ergebnissen in Bezug auf so traditionelle Quellen wie Chroniken, Rödel, Rechnungs- und Eidbücher. Er lenkt das Augenmerk auf Artefakte im Besitz von Bürgern und Rat, seien sie als Objekte erhalten oder nur schriftlich dokumentiert. So werfen die Beiträge ein neues Licht auf Aspekte der städtischen Kultur: Sie untersuchen die Rolle von Harnischen und Totenschilden, fragen nach der Bedeutung von Stoffqualitäten der Kleidung, erörtern Polster, Wandmalereien und Glasfenstern in Ratssälen als Medien der städtischen Kommunikation.

  • Book cover of Zukunft entscheiden

    Vor dem Hintergrund christlich determinierter Zukunftsvorstellungen stellen Entscheidensprozesse eine Form literarischer Zukunftsaneignung und -formung dar. Der Sammelband stellt die Frage nach dem Verhältnis von Entscheidensprozessen und Zukunftsentwürfen in vormodernem Erzählen: Welche Bedeutung kommt dem Erzählen von Entscheiden vor dem Hintergrund »geschlossener« Zukunftskonzeptionen zu? Die versammelten Beiträge bilden ein breites Spektrum vormodernen Erzählens ab und vermessen erstmals den Spielraum von Optionalität in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

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    Von 1414 bis 1418 tagte das Konstanzer Konzil, die wohl bedeutendste spätmittelalterliche Kirchenversammlung. »Mehr als 83 Könige aus Asien, Afrika und Europa hatten ihre Gesandten geschickt«, vermerkt der Chronist Ulrich von Richental. Jan Keupp und Jörg Schwarz bieten mit diesem Band eine profunde und unterhaltsam zu lesende Geschichte des Konzils. Dabei beleuchten sie zum einen die politische und kirchengeschichtliche Dimension: die Beendigung des abendländischen Schismas, die Forderung nach einer Reform von Kirche und Reich und die Klärung von Glaubensfragen und Häresie, was in der Ver.

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    Es gibt Mythen des Entscheidens, die immer wieder erzählt werden, wie beispielsweise die Entscheidung von Adam und Eva im Paradies, vom Baum der Erkenntnis zu essen, das Urteil des Paris, Herakles am Scheideweg oder Buridans Esel, der sich zwischen zwei Heuhaufen nicht entscheiden kann und deshalb zugrunde geht. Der aus dem Münsteraner Sonderforschungsbereich 1150 »Kulturen des Entscheidens« hervorgegangene interdisziplinäre Tagungsband untersucht das Verhältnis von Mythos, Narration und Entscheiden. Er setzt in Mythos und Literatur erzählte Entscheidensszenarien in Bezug zu modernen Theorien des Entscheidens und fragt nach ihrer Funktion sowie den Veränderungen in unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten. Analysiert werden einerseits Entscheidenssituationen, die in Mythen dargestellt werden; andererseits wird auch deutlich, in welcher Weise Mythen selbst Entscheidensdispositive darstellen. Die Beiträge des Bandes zeigen, wie Entscheidensmythen und -narrative der Kontingenzbewältigung dienen und betonen den sozialen Handlungscharakter des Entscheidens.

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  • Book cover of Ritter

    Michael Prestwichs Leitfaden fr Ritter in spe ist voll von authentischen Tipps zum Rittertum und zu mittelalterlichen Karrierechancen. Wir erfahren, wie man in hAhere Rnnge aufsteigt (Tapferkeit), wo man seine Rstung kaufen soll (Italien), wie man Frauen behandelt (ergeben und mit Vorsicht), Schlachten gewinnt (spielen Sie nicht den Helden) und vieles mehr.Groartigerweise ist dieses Werk, verfasst durch einen verdienten Professor fr Mittelalterliche Geschichte, nicht nur interessant, sondern auch akkurat; es enthnlt relevante Schnipsel zeitgenAssischer Quellen und unznhlige Abbildungen. Prestwich gelingt der Zaubertrick, das GewAhnliche faszinierend zu machen. So schmuggelt er etwa Details zu Essen, Sold, Rekrutierung, nrztlichen Eingriffen und Logistik ein, wodurch er Einblick in die praktische und schnAde Kehrseite des Rittertums bietet - die lebenslangen SAldnerkarrieren jener Zeit oder die Riesenentschndigung, die die franzAsische Regierung nach der Schlacht bei Cr(r)cy fr die getAteten Pferde zahlte. Das Buch stellt aber auch die hnsslichen Zge blo, welche das Rittertum zu maskieren suchte. Wie die Einwohner der elf Stndte und 3700 DArfer nur zu gut wussten, die der Streifzug des Schwarzen Prinzen 1355 verwstete, war Rittersein ein mArderischer Beruf. (...)Mit ein bisschen Glck wird dieses groartige Buch einer neuen Generation den Ansto geben, die groen und schrecklichen Taten des Rittertums zu bestaunen.1/2Times Literary SupplementaBiographische InformationenMichael Prestwich ist einer der besten Kenner der mittelalterlichen Militnrgeschichte, ein ausgewiesener Fachmann, der zahlreiche VerAffentlichung zum Thema verfasst hat. Prestwich war Professor fr Mittelalterliche Geschichte an der Universitnt Durham."

  • Book cover of Die Staufer

    Die Staufer haben im deutschen Geschichtsbild ein besondere und hoch ambivalente Stellung: Waren sie schöpferische Reichslenker oder illusionäre Tyrannen? Jan Keupp und Robert Gramsch zeichnen unvoreingenommen und auf modernstem Kenntnisstand die Geschicke dieser großen Dynastie nach und verbinden Reichsgeschichte mit kulturhistorischen Ansätzen. Sie problematisieren Perspektive und Herangehensweisen, skizzieren die bescheidenen Anfänge des Grafengeschlechts um dann die die Darstellung zur großen Reichsgeschichte unter Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. und Friedrich II. auszudehnen, die machtbewusst nach Italien ausgriffen. Die im wesentlichen chronologische Einführung zeigt dabei immer klar die wesentlichen Linien auf und wird duch Zitate an die Quellen rückgebunden. Eine umfassende und einleuchtende Darstellung, die alle grundlegenden Aspekte des Staufertums für Studenten wie Laien erklärt.