Die schulische Medienarbeit umfasst eine Vielzahl komplexer Prozesse und Entscheidungen. Im Zuge fortschreitender Digitalisierung und bildungspolitischer Maßnahmen sind Schulen deutschlandweit gefordert, ihre Bemühungen hinsichtlich einer Bildung in der digitalen Welt zu verstärken. Diese Handreichung kombiniert Ideen, Schulentwicklungsprozesse im Rahmen schulischer Medienarbeit anzuregen, zu reflektieren und weiterzudenken. Gleichzeitig richtet sich der Blick auf aktuelle Befunde der empirischen Schul- und Bildungsforschung. Insbesondere durch die Studie Schule digital - der Länderindikator konnten mittels repräsentativer Lehrerbefragungen, Experteninterviews sowie Schulbesuche Impulse für die Umsetzung schulischer Medienarbeit gewonnen und praxisnah aufbereitet werden. Ramona Lorenz, PD Dr., Akademische Rätin, Institut für Schulentwicklungsforschung, Technische Universität Dortmund. Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: (z. B.: Schultheorie, Bildungs- und Schulforschung im Bereich Schulentwicklung und Schulwirksamkeit, Organisationsentwicklung und Evaluation): Empirische Schul- und Unterrichtsforschung, digitale Medien in Schule und Unterricht, Neue Steuerung und zentrale Prüfungsformate in der Schule, geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede von Schülerinnen und Schülern.
· 2019
Lehrpersonen benötigen professionelles Wissen über die lernförderliche Einbindung digitaler Medien in schulische Lehr- und Lernprozesse. Mit Technological Pedagogical And Content Knowledge (TPACK) liegt ein international etabliertes Modell dieses Wissens vor. Die Untersuchung fokussiert die erstmalige Erfassung der TPACK-Selbsteinschätzung von Lehrpersonen der Sekundarstufe I in Deutschland auf Basis der Übersetzung eines validen Fragebogens. Auf der Grundlage der repräsentativen Stichprobe des Länderindikators 2016 wird zusätzlich zur deskriptiven Auswertung vertiefend der Frage nachgegangen, ob sich unterschiedliche Typen der TPACK-Selbsteinschätzung differenzieren lassen. Mit der Untersuchung liegt sowohl eine Aufbereitung und Einordnung des internationalen Forschungsfelds TPACK in bestehende Diskurse des Professionswissens von Lehrpersonen als auch ein methodischer Vorstoß im Rahmen der internationalen TPACK-Forschung vor. Die Publikation richtet sich an Personen, die sich für die Herausforderungen für Schulen und die Rolle von Lehrpersonen im Kontext der Bildung in der digitalen Welt interessieren. Manuela Endberg arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Professionswissen von Lehrpersonen sowie Schulentwicklung und Lehrerbildung im Kontext der Digitalisierung.
No image available
· 2022
No image available
No image available
No image available
No image available
No image available
No image available
No image available