· 2015
Diagnose: Depression. Behandlung: mit Humor. Selbstironisch und sehr ehrlich erzählt Tobi Katze von seinem Leben mit der Depression. Nach der Diagnose seines Therapeuten ist er beinahe erleichtert. Endlich hat er einen Namen für das Gefühl, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist: «Ich bin das einzige iPhone 5 in einer Welt voller Android-Telefone. Was allen hilft, passt nicht in meine Anschlüsse.» Die meiste Zeit schließt er sich in seiner Wohnung ein und spricht lieber mit der schmutzigen Wäsche als mit seinen Freunden. Abends übertönt er die Stille in ihm mit Partys, füllt die Leere, wo Gefühle sein sollten, mit Bier und pflanzt sich ein Dauergrinsen ins Gesicht, um ja nicht den Anschein zu erwecken, etwas wäre nicht in Ordnung. Das alles ist furchtbar. Und dann auch wieder furchtbar komisch. Aber spricht man so über Depression? Ja, genau so!
· 2017
Tobi Katze erzählt ungewöhnlich, selbstironisch und heilsam vom Glück der kleinen Dinge. Henriette Liebling ist unzufrieden mit ihrem Leben. Sie steckt allerorten in Sackgassen und hat sich eingerichtet in der Ereignislosigkeit eines sicheren, aber langweiligen Jobs, einer schönen, aber sterilen Wohnung und einer netten, aber monotonen Beziehung. Sie muss einige Tiefpunkte erleben, bevor die Erkenntnis reift: Das ist nicht ihr «Lieblingsleben». Das ist höchstens Plan B. Und so begibt sie sich auf die Suche nach dem, was «erwachsen sein» für sie wirklich bedeutet. Tobi Katze schreibt über das Gefühl, elegant aus der Reihe zu tanzen, und ganz allgemein über die unscheinbaren Momente, in denen das größte Glück ein eigener, querer Kopf ist.
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· 2019
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· 2016
Alle Jahre wieder versuchen wir auf Biegen und Brechen, noch schnell die besten Erlebnisse und die größten Emotionen unterzubringen: Weihnachten soll der Höhepunkt familiärer Liebe und Besinnlichkeit werden, Silvester hingegen die fetteste Party des Jahres mit den coolsten Freunden und natürlich einem traumhaften Kuss unterm Mistelzweig. Und in den Tagen «zwischen den Jahren» wollen wir endlich mal zur Ruhe kommen, gute Gespräche führen, oder all das erledigen, was wir in den letzten zwölf Monaten erfolgreich aufgeschoben haben. Doch alle Jahre wieder kommt es dann garantiert ganz anders als geplant – gerade weil man eben diese Familie und diese Freunde hat, und weil nach dem Druck der verordneten Besinnlichkeit meist die Panik einsetzt, wo und mit wem und mit welchem Raclette man mit oder ohne Böller vollkommen entspannt ins neue Jahr rutscht! Diese Anthologie versammelt humorvolle Geschichten namhafter Autoren rund um die erwartungsbeladenen Feiertage – mit Beiträgen von Renate Bergmann, Harald Braun, Dietrich Faber, Christian Gasser, Tobi Katze, Tania Kibermanis, Käthe Lachmann, Judith Luig, Sandra Lüpkes, Mia Morgowski, Tex Rubinowitz, Sören Sieg, Jessica Wagener, Edgar Wilkening und Jenni Zylka.
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