· 2020
100 Texte, knapp 70 Autorinnen und Autoren, darunter über 20 deutschsprachige Poetry- Slam-Champions – eine Sprache. Sie steht im Zentrum dieser Anthologie – das Handwerkszeug aller Poetinnen und Poeten, das in vielen Texten gespiegelt, betrachtet, lustvoll hinterfragt oder spielerisch erweitert wird. Bei allem Unterhaltungsfaktor bietet die Poetry- Slam-Fibel eine Bühne für die Sprache zwischen Sinnhaftigkeit, Rhythmus und Musikalität: Sprache als lyrisches Präzisionswerkzeug, als abschreckendes Beispiel, als klangvolle Schallwelle, als sterbenskranker Patient, als Lustobjekt, als Rhythmusmaschine, als Crash- Test-Dummy. Sprache als Spielzeug und Sprache als Waffe. Seit über fünf Jahren ist dieses Standardwerk sowohl beliebtes Slam-Lesebuch als auch Hilfsmittel in Workshops und Deutschunterricht. Die Herausgeber gehören zu den Mitbegründern der deutschsprachigen Poetry-Slam-Bewegung. Ihre Poetry-Slam-Fibel ist eine Rückbesinnung auf den Poetry Slam als Forum und Werkstatt der Worte und ein Plädoyer für die spielerische und kritische Auseinandersetzung mit Sprache
· 2017
Die erste deutschsprachige Female-Slam-Anthologie. Viel zu lange war Poetry Slam ein von Männern dominiertes Format, und das völlig ohne Grund! Diese Anthologie versammelt über 50 Texte der besten deutschsprachigen Slampoetinnen. Mitreißende Lyrik und kunstvolle Prosa über Angst, Liebe, Feminismus, Glück, Diskriminierung und Mathematik. Die Zeit ist reif für dieses Buch! Viel zu lang standen die deutschsprachigen Slampoetinnen im Schatten ihrer männlichen Kollegen. Viel zu oft wurde Poesie von Frauen als "Mädchenlyrik" abgetan. Was für ein Unsinn! Diese Anthologie stellt eindrucksvoll unter Beweis, wie vielfältig deutschsprachige Slampoetinnen schreiben, dichten, unterhalten, agitieren und erzählen. Unter dem Motto "Was wir zu sagen haben" stellten zwei langjährige Kennerinnen der Szene diese Sammlung zusammen und widerlegen ein für alle Mal das Vorurteil der stimmschwachen Poetin am Mikrofon, denn Lautstärke wird immer feminin sein! Mit einer Einleitung von Nora Gomringer. Mit Beiträgen von: Josefine Berkholz, Sarah Bosetti, Kirsten Fuchs, Svenja Gräfen, Yasmin Hafeth, Theresa Hahl, Dominique Macri, Leonie Warnke, Franziska Wilhelm, Mieze Medusa u. v. a. m.
· 2012
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· 2019
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· 2012
Poetry Slam ist Dichterwettstreit auf der Bühne, Riesenspektakel mit Rockkonzert-Atmosphäre. Die Slammer kämpfen um die Gunst des Publikums, das mit der Lautstärke seines Applauses über den Gewinner des Abends entscheidet. Mit inzwischen rund tausend Slams im Jahr ist die literarische Performance-Kunst in Deutschland fast im Mainstream angekommen. Der Höhepunkt des Jahres sind die deutschsprachigen Meisterschaften, der jährliche "National" ist das größte Festival der Bühnenliteratur in Europa. DICHTER UND KÄMPFER begleitet vier Poetry Slammer aus verschiedenen Städten durch ihr Jahr zwischen zwei Meisterschaften: Philipp "Scharri" Scharrenberg, Meister 2009, der seinen Titel nutzt und damit versucht, sich als Kabarettist zu etablieren. Sebastian23, Meister 2008, der als Organisator der Meisterschaften 2010 versucht, Slam noch größer und bekannter zu machen. Julius Fischer, Teammeister 2011, der eher für die Offkultur-Wurzeln steht und die Kommerzialisierung der Szene mit skeptischem Abstand betrachtet. Theresa Hahl, die als junge Newcomerin zum Szenestar wird und versucht, sich von ihrer plötzlichen Popularität nicht überwältigen zu lassen. DICHTER UND KÄMPFER zeigt, was Menschen antreibt, sich fast jeden Abend mit Haut und Haaren zur Abstimmung zu stellen - und auch, wie die Poetry Slam Szene sich wandelt, an der Schwelle zum Mainstream. DICHTER UND KÄMPFER wurde auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2012 in der Sektion "Perspektive" gezeigt.
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