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· 2011
HauptbeschreibungIn ihrer kulturellen Bedeutung und Kontinuität waren die Klöster die vielleicht wichtigsten Institutionen der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie vereinigen auf sich großartige Organisationsleistungen und Leistungen der Kulturschöpfung und -bewahrung. Sie verwalteten ausgedehnte Grundherrschaften und verfügten teils über beträchtlichen Reichtum. Über Jahrhunderte waren sie die einzigen Archive und die einzigen Schulen des Wissens. Gudrun Gleba gibt einen soliden Überblick über die Entwicklung des Klosterlebens und des Ordenswesens von den Anfängen im Frühchristentum bis zu den.
· 2016
Die Edition von Rechnungs- und Amtsbüchern hat in der Forschung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Angesichts der oft repetitiven, zugleich aber komplexen Textgestalt der überlieferten Hefte, einzelnen Manuskripte und Serien bedarf sie besonderer Anstrengungen, um den Nutzern die Inhalte leichter zugänglich zu machen. Die Beiträge des Bandes diskutieren anhand ausgewählter Beispiele die zentralen Probleme und bieten Lösungsansätze. Dies betrifft einmal den Umgang mit dem oftmals sehr umfangreichen Material, insbesondere die Gestaltung von Volltext-Editionen, für die Übersichtlichkeit erreicht werden soll. Zum anderen werden Methoden aus den Digital Humanities vorgestellt, die die Auswertung des Materials erleichtern sollen, wie die Auszeichnung der Texte, die die Erfassung von Sachkategorien und verschiedene Berechnungsoptionen ermöglicht.
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· 2009
Die faszinierende Welt der Kloster zieht mehr denn je in ihren Bann. Eine grosse Ausstellung mit kostbaren Leihgaben aus ganz Europa bietet ein umfassendes Panorama, das die Bedeutung des benediktinischen Monchtums fur die europaische Identitat vor Augen fuhrt. Der Zeitbogen spannt sich von den Anfangen des Ordens 529 n. Chr. bis in die Gegenwart. Schauplatz der Europa-Ausstellung ist die Karntner Benediktinerabtei St. Paul. Die beiden opulent bebilderten Begleitbande bieten mit zahlreichen Beitragen namhafter Wissenschaftler eine beeindruckende Gesamtschau.
Die Hanse ist einer der letzten ungetrübten deutschen Geschichtsmythen, die Verherrlichung vergangener Handelsherrlichkeit. Was aber war sie wirklich? Wann entstand sie und wie funktionierte sie? Stephan Selzer analysiert die Entstehung und den historischen Hintergrund der hansischen Gemeinschaft, ihre Konstruktion und Besonderheiten, die Verdichtung und die Auflösung der Hanse, die spätestens mit dem Dreißigjährigen Krieg ihren endgültigen Untergang fand. In den besten Zeiten nutzten Kaufleute aus bis zu 100 Städten die hansischen Privilegien und beherrschten den Handel im Ost- und Nordseeraum. Ihr Handelsverkehr reichte von Nowgorod über Bergen bis nach Brügge und London; von Danzig, Bremen und Hamburg bis nach Köln und Frankfurt am Main. An der Geschichte der Hanse lassen sich in seltener Deutlichkeit mittelalterliche Wirtschafts- wie Sozialgeschichte erklären, Aspekte der Seefahrt, des Piratenwesens wie auch die Auseinandersetzungen zwischen den Anrainerstaaten an Nord- und Ostsee.
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· 2020
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