· 2012
Der mittelalterliche Konstanzer Domschatz ging im Zuge der Reformation verloren. Auf Anordnung des protestantischen Rates der Stadt wurden seit 1528 die goldenen und silbernen Kultgegenstände eingeschmolzen und die Kleinodien sowie die kostbaren liturgischen Gewänder verkauft. Jedoch erlauben es mehrere Auflistungen der Preziosen, sich ein Bild von ihrem Umfang und ihrer Art zu machen. Das älteste Inventar von 1343, das Verzeichnis von 1500 und das letzte Inventar vor der Auflösung geben einen genauen Einblick in diese Kirchenschätze.
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· 2009
Die faszinierende Welt der Kloster zieht mehr denn je in ihren Bann. Eine grosse Ausstellung mit kostbaren Leihgaben aus ganz Europa bietet ein umfassendes Panorama, das die Bedeutung des benediktinischen Monchtums fur die europaische Identitat vor Augen fuhrt. Der Zeitbogen spannt sich von den Anfangen des Ordens 529 n. Chr. bis in die Gegenwart. Schauplatz der Europa-Ausstellung ist die Karntner Benediktinerabtei St. Paul. Die beiden opulent bebilderten Begleitbande bieten mit zahlreichen Beitragen namhafter Wissenschaftler eine beeindruckende Gesamtschau.
Das Diozesanmuseum Rottenburg beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher Tafelgemalde und Skulpturen in Baden-Wurttemberg. Aus Anlass des 150-jahrigen Jubilaums wurden die Exponate erstmals in einem Bestandskatalog bearbeitet, der sowohl den kunsthistorischen Rang als auch die religiosen Dimensionen der Werke aufzeigt. Die Analysen der komplexen Inhalte, die Wurdigung der kunstlerischen Bildfindung und die Beschreibung der handwerklichen Techniken sollen den Anspruch der Kunstwerke verdeutlichen.
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· 2019
Der Band nimmt eine bedeutende Personlichkeit des sudwestdeutschen Kulturlebens in den Blick. Als Kunstsammler vereinte Hirscher Meisterwerke von Cranach, Zeitblom, Burgkmair, Strigel und dem Meister von Meakirch. Zudem gingen von Hirschers Sammlung wichtige Impulse zur Erforschung altdeutscher Kunst und fur die europaische Museumskultur aus. Gleicherweise fallt der innovative Theologe ins Auge: Als hochverehrter Lehrer hat Hirscher dem wurttembergischen Katholizismus einen Sonderweg geoffnet, der weit in die Zukunft weisen sollte und bereits Positionen der Kirchenreform des Zweiten Vatikanische Konzils (196265) vorausnahm. Vielfaltige Exponate zeigen den Sammler-Theologen aus groaer Nahe. Wissenschaftliche Aufsatzbeitrage eines interdisziplinaren Expertenteams binden die Gestalt des Edlen Hirscher zudem in ein dichtes Panorama der Gesellschaftsund Geisteskultur des 19.aJahrhunderts ein.
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