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"Der vorliegende Band präsentiert die Ergebnisse der ersten Studienwoche des Forschungsprojekts 'Klöster im Hochmittelalter. Innovationslabore europäischer Ordnungsmodelle und Lebensentwürfe'. Die Autoren nehmen in ihren Beiträgen das innovatorische Potential klösterlichen Lebens im Mittelalter aus vielfältigen Perspektiven in den Blick. Im Fokus stehen nicht nur Wirkungen klösterlichen Lebens in die Welt, sondern auch das Verhältnis von Innovation und normativen Strukturen sowie das von Einzelnem und Gemeinschaft. Die Herausgeber möchten auf diese Weise Aspekte eines viel diskutierten Begriffsfeldes aufzeigen und damit die innovatorische Kraft von Klöstern und Orden des Mittelalters beleuchten."--Page 4 of cover.
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· 2009
Die faszinierende Welt der Kloster zieht mehr denn je in ihren Bann. Eine grosse Ausstellung mit kostbaren Leihgaben aus ganz Europa bietet ein umfassendes Panorama, das die Bedeutung des benediktinischen Monchtums fur die europaische Identitat vor Augen fuhrt. Der Zeitbogen spannt sich von den Anfangen des Ordens 529 n. Chr. bis in die Gegenwart. Schauplatz der Europa-Ausstellung ist die Karntner Benediktinerabtei St. Paul. Die beiden opulent bebilderten Begleitbande bieten mit zahlreichen Beitragen namhafter Wissenschaftler eine beeindruckende Gesamtschau.
· 2014
Mittelalterliche Kloster entwickelten im sozialen und religiosen Wandel des 11. bis 13. Jh. innovative Formen der Lebensgestaltung und Weltdeutung. Vor diesem Hintergrund untersucht der Band in 22 Beitragen die klosterliche Welt des Mittelalters als eine Wegbereiterin der Moderne. Kloster des Mittelalters entwickelten zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert eine beispiellose Rationalitat der Lebensgestaltung. Sie vertrauten auf die Geltungskraft von gesatztem Recht und gaben sich erstmals ganz Europa uberspannende Verfassungen. Klosterliche Gemeinschaften verlangten aber nicht nur die Verinnerlichung der jeweiligen Verhaltensregeln. Der Einzelne sollte auch die individuelle Kraft seines Gewissens mit den gemeinschaftlichen Vorgaben in Einklang bringen und somit Transzendenz (er)leben. Bekanntes Wissen uber Jenseits und Welt wurde gezielt gesammelt und neu geordnet. Somit entstanden sinnstiftende Weltdeutungen, die mit ihren gesellschaftlichen und politischen Ordnungsentwurfen in die Welt wirken wollten. Der Band analysiert, wie Kloster im Mittelalter zwischen Jenseits und Welt Innovationen durch Deuten und Gestalten schufen.