Der soziale, kulturelle und politische Prozess der Digitalisierung hat neue Gemeinschafts- und Bildungsformen denkbar werden lassen, die u.a. durch drei Szenen entscheidend geprägt wurden: die kybernetisch-künstlerischen Hintergründe der PC-Kultur als Basis des Silicon Valley, die Popularisierung des Internets in den 1990er Jahren und aktuelle Entwicklungen, die unter dem Begriff des digitalen Nomadentums gefasst werden. Martin Donner und Heidrun Allert fragen vor dem Hintergrund der damit verbundenen Verschiebungen der Gemeinschaftsverständnisse nach praxistauglichen Gestaltungsmöglichkeiten der digitalen Gesellschaft.
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· 2021
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Abstract: Massen- beziehungsweise Crowd:Kollaboration gewinnt besonders im Kontext aktueller Informations- und Kommunikationstechnologien an Bedeutung für gesellschaftliche Transformationsprozesse und so auch an Relevanz für die pädagogisch(-didaktische) Debatte. Die Frage, wie webbasierte Großgruppenkollaboration auch im Kontext von Hochschule gefördert werden kann, bleibt jedoch weitestgehend ungeklärt. Neben einem theoretischen Verständnis entsprechender Sozialformen besteht hierbei insbesondere ein Mangel an didaktischen Methoden und Szenarien für kollaborative Prozesse der Wissensgenerierung. Hierzu wurde im Rahmen des Teilvorhabens Lernen und Forschen in der Crowd (SCoRe-LFC) eine Konzeptualisierung der Crowd sowie Gestaltungsannahmen und Designkonzepte zur Förderung kollektiver Zusammenarbeit entwickelt. Der Beitrag beschreibt den aktuellen Stand und die Erfahrungen mit den Projektergebnissen und gibt einen Ausblick über die sich anschließenden Fragen. (DIPF/Orig.)