· 2010
English summary: The Aarhus Convention stipulates the right of individuals and environmental associations to wide access to justice in environmental matters as well as the expansion of procedural rights. In contrast to this, German administrative law is characterized by a narrow access to justice and the marginal significance of procedural law. To what extent is it possible within German law to resolve the tension resulting from this? German description: Das Ubereinkommen uber den Zugang zu Informationen, die Offentlichkeitsbeteiligung an Entscheidungsverfahren und den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten, die sog. Aarhus-Konvention, sieht das Recht von Einzelnen und Umweltverbanden auf einen weiten Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten vor. Damit stellt es das deutsche Verwaltungsrecht vor beachtliche Herausforderungen, ist dieses doch durch strenge Zugangsvoraussetzungen und eine vergleichsweise geringe Bedeutung des Verfahrensrechts gepragt. Angela Schwerdtfeger untersucht, inwieweit die Anforderungen des volkerrechtlichen Vertrages und des zu seiner Umsetzung ergangenen europaischen Richtlinienrechts im System des deutschen subjektiven Rechtsschutzes dogmatisch umgesetzt werden konnen. Dabei geht sie auch der Frage nach, ob das Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz den volker- und europarechtlichen Vorgaben ausreichend gerecht wird.
· 2018
Legislation is influenced by crises, which then impact on legislative procedure and the drafting of laws. Angela Schwerdtfeger examines how crisis phenomena are to be appraised in constitutional terms, and develops proposals for sound legislation, fitting for times of crisis and beyond.
· 2022
Das neue Handbuch ist eine auf 12 Bände angelegte Edition des Verwaltungsrechts. Als wissenschaftliches Gemeinschaftswerk von zwei Herausgebern und rund 250 Autor*innen basiert es auf einer Gesamtkonzeption, die das deutsche, europäische und internationale Verwaltungsrecht als Einheit und in ihrer Interdependenz und Interaktion in den Blick nimmt. Die Bände wenden sich gleichermaßen an die verwaltungsrechtliche Praxis und die Verwaltungsrechtswissenschaft. Der Rechtsstoff wird enzyklopädisch aufbereitet, die Zusammenhänge und das Allgemeine in der Fülle der Referenzgebiete des Besonderen werden erschlossen und auseinanderstrebende Detailforschungen zusammengeführt. Das Handbuch stellt die positivrechtlichen Begriffe, Prinzipien und Institute des Verwaltungsrechts in ihren Geltungsbedingungen dar, geht ihren wesentlichen geschichtlichen und sonstigen Grundlagen nach, analysiert sie dogmatisch und untersucht eingehend ihre europäische und internationale Verzahnung. Das Handbuch hat das Ziel, den aktuellen Stand des Verwaltungsrechts des Bundes und der Länder sowie der Europäischen Union umfassend, systematisch und verständlich darzustellen. Charakteristisch für die Darstellung ist die enge Verzahnung mit internationalem und europäischem Recht, die Verknüpfung von Allgemeinem und Besonderem Verwaltungsrecht, die Vernetzung von materiellem und formellem Recht, die Interdisziplinarität der Methodik sowie die Einbeziehung neuer Entwicklungen wie z.B. der Digitalisierung der Verwaltung. Band IV behandelt den Status des Einzelnen sowie das Verfahren: Die Grundlagen des subjektiven öffentlichen Rechts und des Rechtsverhältnisses, die prozessuale Durchsetzung, ausgewählte zentrale Referenzgebiete des Besonderen Verwaltungsrechts im Hinblick auf den Status des Einzelnen, Funktionen, Beteiligte und Kontext von Verwaltungsverfahren sowie die wichtigsten Verfahrensarten.
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· 2024
Das Handbuch des Staatsrechts (Neuausgabe) arbeitet Stand wie Perspektiven des gesamten deutschen Staatsrechts umfassend auf. Es informiert verlässlich, erschließt europäische, internationale, rechtsvergleichende und interdisziplinäre Zusammenhänge, gibt Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit und bietet zukunftsweisende Ansätze. Das Handbuch nimmt die Staatsrechtswissenschaft in ihrer ganzen Breite und Tiefe auf, dient als ihr gemeinsames, verbindendes Forum und schafft dadurch Einheit in Vielfalt. In der Balance zwischen Bewahrung und Erneuerung richtet es sich an die Staatsrechtswissenschaft ebenso wie an die Verfassungspraxis und die internationale Wissenschaftsgemeinschaft. Band II zu "Gewinnung und Grundprinzipien des Staatsrechts" enthält zum einen Beiträge zu Entstehung und Fortentwicklung des Staatsrechts, unter anderem zur Verfassungsgebung, zur formaler Verfassungsänderung, zu Methodik und Praxis der Verfassungsauslegung, zu Unionsrecht, Völkerrecht und Rechtsvergleichung in der Verfassungsauslegung, zur Verfassungsauslegung in ausländischen Verfassungsordnungen und zum Verfassungsrecht als politischem Recht. Zum anderen enthält der Band Beiträge zu den großen, übergreifenden Grundprinzipien des Staatsrechts, unter anderem zu Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit, zum Rechtsstaat, zu Gewaltenteilung und Verhältnismäßigkeit, zu Sozialstaat, Bundesstaat und Selbstverwaltung, zur Europa- und Völkerrechtsfreundlichkeit, zu Staat und Gesellschaft und zu den ungeschriebenen Verfassungsvoraussetzungen. Bestellen Sie die Edition zur Fortsetzung mit 15 % Ermäßigung auf den Einzelpreis (Lieferung bei Erscheinen der Einzelbände) mit einer einzigen Bestellnummer: ISBN 978-3-8114-5975-5
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· 2020
This paper presents the results of research conducted by the European Network on Soft Law Research (SoLaR) in the field of financial regulation. An empirical study was conducted to determine how the European Securities and Markets Authority's (ESMA) guidelines and recommendations are complied with by some selected Member States: Finland, France, Germany, Italy, the Netherlands, Slovenia and the UK. The research has also studied the attitudes of the officials and judges regarding ESMA soft law, in particular the potential differences between the two groups of stakeholders across the Member States. The paper consists of two parts. First, this introduction sheds some light on the history of the EU system of financial regulation, and the role ESMA has played in it. Having provided the necessary background for the research, the main elements of its methodology are presented next. This is then followed by a comparative analysis conducted on the selected seven Member States. The questionnaire used for the empirical analysis is attached in the appendix. The co-authors acknowledge funding from the European Commission under 575097-EPP-1-2016-1-FI-EPPJMO-NETWORK.